Mittwoch, 6. Juli 2011

Ein Wolfspitz zieht aus

Nach 2 Wochen Welpenbesitzer macht sich in unserem Haushalt Ernüchterung breit. Der Garten ist nun umgegraben, die Pflanzen sind plattgewalzt, unsere Katzen sind traumatisiert. Wolli habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen, und hoffe er kommt wieder heim. Es war ziemlich anstrengend die letzten Wochen, vor allem auch mit den Katzen, jeden Tag großes Trara. Das Versprechen meiner Tochter sich um den Hund zu kümmern, war nach dem ersten Tag bereits vergessen, und ich saß dann draussen mit einem Welpen und hatte auch keine Lust den ganzen Tag mit ihr zu spielen. Es ist wirklich wie mit einem Baby und man muss sich schon sehr darauf einlassen können. Ich habe nun beschlossen ich kann es nicht. Und es wird auch keinen anderen Hund mehr bei mir geben, das hat sich nun erledigt. Wenn man dann noch früh morgens um 4:13 mit ihr Raus muss, kriegt man einen richtigen Hass auf das Tier, da ich ja auch zur Zeit Urlaub habe und mich auch mal erholen wollte. Unser Welpe geht wieder zum Züchter zurück, er hat bereits einige Anfragen, zwecks einer Welpen-Hündin. Die neuen Besitzer werden ihr bestimmt mehr gerecht, als wir (ich) es jemals können. An den finanziellen Verlust darf man bei dieser Geschichte gar nicht denken. Aber man muss im Leben des öfteren Lehrgeld bezahlen. Wir werden das nun einfach abhaken und nach vorne schauen.
Viele haben uns im Vorfeld gewarnt, ihr hattet leider Recht.

1 Kommentar:

  1. Mehr kann man dazu kaum noch sagen. Sicher liegt es nicht an Frieda, vieles von ihrem Verhalten ist wahrscheinlich eine Reaktion auf uns. Aber das spielt keine Rolle und es ist Zeit, die Reißleine zu ziehen. Es fühlt sich inzwischen sehr ungesund an. Das schadet irgendwann der Familie, aber auch dem jungen Hund.

    Die Züchter, von denen wir Frieda bekommen haben, haben klasse reagiert. Ein Zeichen, dass wir wirklich gute Züchter kennen gelernt haben. Ihnen geht es um das Wohl des Welpen und wir können Frieda zurück bringen. Frieda wird bestimmt ein toller Hund in richtigen Händen. Wir haben nun gelernt, dass wir es nicht leisten können. Ab Samstag steht daher unser Familienleben wieder im Mittelpunkt.

    Das ist sehr schade und traurig, aber die Idee und Vorfreude ist zur Illusion geworden.

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